Am vergangenen Wochenende fanden im sächsischen Pausa die deutschen Meisterschaften der U20 im griechisch-römischen Stil statt, hier konnte die HRV Auswahl unter Cheftrainer Rifat Yildiz ein Ausrufezeichen setzen.
Bei der ersten Deutschen Meisterschaft unter dem neuen Greco-Cheftrainer wurden lediglich sieben Sportler nominiert, von denen nach der verletzungsbedingten Absage des Wiesbadeners Ilja Pavlenkov sechs Sportler an den Start gegangen sind.
Am Ende standen zweimal Gold, dreimal Bronze und ein starker fünfter Platz zu Buche.
Eine beachtliche Leistungssteigerung zum Vorjahr wiesen Alex Brjuchovic (AV 05 Groß-Zimmern) sowie Dominic Arnold (SV Fahrenbach) auf. Nach dem frühen Ausscheiden bei den letztjährigen U20 Meisterschaften kämpften sich beide ins Finale und krönten die harte Arbeit der vergangenen Monate jeweils mit dem ersten Platz in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse.
Beeindruckend stark verkaufte sich Brjuchovic der drei seiner fünf Kämpfe, samt Finale, vorzeitig beenden konnte. Schwerer zu kämpfen hatte Arnold, dem im Halbfinale mit Anton Buchholz dem Vizemeister des Vorjahres und diesjährigen Favorit als Gegner gegenüber stand.
Sowohl Luis Greif (KSV Wiesbaden) als auch Jan Schwab (KSV Rimbach) konnten ihre Leistungen des Vorjahres bestätigen und das Turnier erneut auf dem dritten Platz beenden.
Niclas Schiffmann (TSG Hofgeismar) durfte mit dem dritten Platz sein erfolgreiches U20 Debüt feiern und nach der U17 Goldmedaille im vorigen Jahr erneut eine deutsche Meisterschaft mit Edelmettal verlassen.
Zum ersten Mal U20 Luft schnuppern durfte auch Philip Trapp, welcher das Turnier mit einem starken fünften Platz abschloss und wertvolle Wettkampfpraxis für die anstehenden U17 Meisterschaften sammelte.
Erster Einsatz für Stützpunkttrainer Saba Bolaghi. Der dieses Jahr neu zum Trainerstab hinzugestoßene Bolaghi wurde stilartfremd bei den Klassikern eingesetzt und konnte mit seiner Erfahrung als aktiver Sportler auf deutschen Meisterschaften zum Gesamterfolg beitragen, sowie erste Akzente setzen.
Zu gratulieren und nochmals zu danken ist an dieser Stelle auch dem im vergangenen Jahr aus dem Amt des Greco-Cheftrainers geschiedenen Georgi Petkov, welchem einen Anteil an den Leistungen der Athleten zugewiesen werden darf.
SY