ASV Mainz 88 – SC Kleinostheim 17:14
Ein ausgeglichenes Duell vor 1200 Zuschauer in der Mainzer Sporthalle am Großen Sand. Die Grundlage für den Mainzer Sieg waren drei „Big Four“ von 71kg-Mann Sleiva, 80kg-Freistiler Taherkhani und Schwergewichtler Mäenpää. Sleiva kam zu einem technisch-überlegenen Sieg gegen Tatarinov (15:0). Taherkhani rang den durch Grippe geschwächten Henn nieder und schulterte ihn nach 4:38 Minuten. Mäenpää, 128kg schwer, hob Bonert aus der Bodenlage aus, warf ihn und brachte den Kleinostheimer auf beide Schulter. Mit Bujiashvili (57kg, Freistil) und Kuramagomedov (75kg Freistil) holten sich die 88er weitere fünf Mannschaftspunkte. Doch die Warriors aus Kleinostheim hielten mit allem dagegen, was sie hatten. Stechele verteidigte gegen Bujiashvili zwei anstatt drei Mannschaftspunkte. Gleiches galt für 17jährigen Kardanov, der gegen den favorisierten Kuramagomedov kämpfte, in Führung ging und angstfrei eine 6:14-Niederlage als einen gefühlten Sieg feiern konnte. Das Trainergespann Weisenberger / Yildiz brachte auch den 18jährigen Wagin im 66kg-Limit und wurden nicht enttäuscht. Wagin fuhr einen 4:1-Sieg gegen Shabazyan für die Gäste ein. Das sich die Warriors aus Kleinostheim noch berechtigte Hoffnungen für einen Finaleinzug machen können, verdanken sie auch den hohen Siegen von Kecskemeti, der Fallacara nach einer starken ersten Hälfte mit 7:1 besiegte, Pascal Eisele, der Wolny mit 10:1 eindrucksvoll beherrschte und Halbschwergewichtler Ramazanov. Der Russe in Diensten von Kleinostheim ließ beim 15:0 gegen Remel keinen Zweifel an seiner Klasse.
Fotos: Marion Stein